Am Abend des 6. Februar 2024 kamen auf Einladung von Cem Şentürk, Programmleiter im ZfTI, Freiwillige im Zentrum für Türkei- und Integrationsforschung zusammen, um schnell humanitäre Hilfe für die Erdbebenregion zu organisieren. Während dieses ersten Treffens wurde beschlossen, unmittelbar mit in der Region tätigen Organisationen Kontakt aufzunehmen, die dringendsten Bedürfnisse zu ermitteln und eine darauf abgestimmte Hilfskampagne zu gestalten. Basierend auf den Informationen aus der Region entschied man, sich auf lagerfähige und per Lufttransport schnell übermittelbare Güter zu konzentrieren, die dringend benötigt wurden. Die Kampagne begann im Lager der Yumatron GmbH und fokussierte sich auf technische Ausrüstungen wie Schlafsäcke, Zelte und Campingsessel. Die Richtigkeit dieses Ansatzes wurde durch Bilder von unsortierten Hilfsgütern bestätigt, die in der Region entlang der Straßen lagen und nicht verteilt werden konnten.
Dank der Bemühungen konnten innerhalb kurzer Zeit Schlafplätze für rund 500 Menschen geschaffen werden. Ursprünglich war geplant, die Hilfsgüter an die Stadtverwaltungen von Adana und Hatay zu übergeben. Allerdings übernahm die Zentralregierung die Koordination aller Hilfslieferungen über AFAD, weshalb die Materialien an diese Behörde weitergeleitet wurden.
Als Berichte über Schwierigkeiten beim Erreichen ländlicher Gebiete in der östlichen Erdbebenregion bekannt wurden, unterstützten wir mit Hilfe der logistischen Ressourcen der Gemeinde Eyyübiye die Verteilung von zwei Nahrungsmittelhilfen in abgelegene Dörfer in der Region Adıyaman. Mit einem von den Mitgliedern der Initiative gesammelten Betrag von 1.010 Euro wurden Lebensmittel und weitere dringend benötigte Güter beschafft und gezielt an bedürftige Haushalte verteilt. Darüber hinaus wurde eine Spende von 1.000 Euro, die durch Aşkın Günal in Hemer gesammelt wurde, für den dringenden Bedarf an Lebensmitteln in der Region verwendet.
In dieser Phase unterstützte die Initiative auch andere Organisationen und Initiativen bei der Bereitstellung und Verteilung von Hilfsgütern. Gleichzeitig wurden Gespräche mit politischen Institutionen auf verschiedenen Ebenen geführt, um das Thema Visaerleichterungen für Erdbebenopfer voranzutreiben.
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