Der ZFS wurde zunächst als Initiative engagierter Ehrenamtlicher unter dem Dach des Zentrums für Türkei- und Integrationsforschung (ZfTI) gegründet und ging in die rechtliche Trägerschaft des Türkischen Bundes in Nordrhein-Westfalen (TB NRW) e.V. über. 

In den ersten Tagen lag der Schwerpunkt der Initiative auf der Bereitstellung von dringend benötigten Hilfsgütern für das betroffene Gebiet. In der Folgezeit wurden Projekte ins Leben gerufen, die das internationale Bewusstsein für die Herausforderungen und Bedürfnisse der Region schärfen sollten. Zu den bemerkenswertesten ZFS-Initiativen zählen die Projekte "bi kutu umut/hoffnung im karton", "ZFS-Stipendien" und der "Mobile Sozialmarkt". Diese wurden in Kooperation mit den Großstadtverwaltungen von Istanbul und Adana sowie der Stadtverwaltung von Şanlıurfa Eyyübiye durchgeführt und stießen auf breites öffentliches Interesse.

ZFS e.V. respektiert ethnische, politische und sexuelle Identitäten unabhängig von der politischen Orientierung und gleichberechtigt mit allen religiösen Überzeugungen. Der Verein wendet sich gegen jede Form der Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung, religiöser Überzeugung, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung.

Der ZFS e.V. ist Mitglied des Dachverbands TB NRW e.V. und wird vom ZfTI fachlich begleitet. 

Tätigkeitsfelder

Im Mittelpunkt der Arbeit von ZFS stehen internationale Entwicklungshilfe und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenlebens im Inland. Zu diesem Zweck ist die Organisation in den folgenden Bereichen aktiv:

•             Nationale und internationale Katastrophenhilfe

•             Unterstützung von Kindern und Jugendlichen

•             Familienbezogene Programme

•             Maßnahmen zur Förderung der Lebensqualität älterer Menschen

•             Initiativen zur Unterstützung der Integration und Bildung von Migranten

•             Projekte im Bereich Demokratieförderung

•             Stärkung des internationalen Verständnisses

•             Förderung von Frauen

•             Gleichstellungsförderung

•             Unterstützung der Partizipation von Menschen mit Behinderungen

•             Bewusstseinsbildung für Natur- und Klimaschutz